Hier finden Sie eine Liste mit Erklärungen der Fachbegriffen, die wir in LCM Digital 2.0 benutzen. Die Liste enthält auch Begriffe, die Sie allgemein bei der Anwendung der Lean Methodik begegnen können.
- Aktionspunkt
- Bereich
- Gleichbereich
- Standardbereich
- Dashboard
- Gesamtprozess-Analyse
- Gewerk
- Plantafel
- Prozessplan
- Ressourcenkurve
- Stabilitätskriterium
- Taktplanung
- Whiteboard
- Zug
Aktionspunkt |
Für geplante Prozesse müssen häufig zusätzliche Aufgaben erledigt werden, damit der jeweilige Prozess fertiggestellt werden kann. Diese Aufgaben werden in LCM Digital als Aktionspunkte bezeichnet. Beispiel: Die Steckdosen wurden im Bad auf die falsche Höhe montiert und müssen nachträglich geändert werden. Aktionspunkte haben ein Zieldatum und können einzelnen Projektbeteiligten zugewiesen werden. Wie es in LCM Digital geht: |
Bereich |
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Gleichbereich |
Gleichbereiche repräsentieren Bereiche in einem Projekt, welche die gleichen Prozessschritte durchlaufen. Jedoch sind die Prozesse nicht abhängig von der Größe des Bereichs sowie der Dauer der Aktivitäten innerhalb des Bereichs. Beispiel: Es soll ein Gebäude mit 3 Stockwerken und jeweils mehreren Büroräumen pro Stockwerk gebaut werden. Während sich die einzelnen Büroräume in ihrer Größe unterscheiden, sind die Prozesse und deren Abfolge immer dieselbe . Deswegen gibt es genau einen Gleichbereich für alle Büroräume. |
Standardbereich |
Ein Standardbereich ist eine Prozessabfolge die auf dem Whiteboard hinterlegt werden kann. Es kann sich entweder um einen Ablauf handeln, der wiederholend (Gleichbereich) oder einmalig (Sonderbereich) auf dem Projekt auftritt. Ein Standardbereich kann entweder manuell oder automatisiert über die Taktplanung in den Prozessplan übertragen werden. |
Dashboard |
Im Dashboard erhalten Sie jederzeit den Überblick über alle wichtigen Projektdaten. Dazu zählen unter anderem: Wie es in LCM Digital geht: |
Gesamtprozess-Analyse(Abk. GPA) |
Mit der Gesamtprozessanalyse (GPA) erhalten die Projektbeteiligten einen ganzheitlichen Überblick über das Projekt und seine Wertströme. Prozesse werden klar und verständlich definiert und visualisiert, wodurch Abhängigkeiten zwischen Gewerken transparent gemacht werden. Für ein gemeinsames Projektverständnis und kollaboratives Arbeiten werden interne und externe Kundenanforderungen gemeinsam definiert. Mögliche Risiken sowie Chancen und Verbesserungspotentiale werden durch LPS aufgedeckt und die Prozesse dadurch optimiert. |
Gewerk |
Als Gewerk bezeichnet man handwerkliche und bautechnische, nach Art oder Fachgebiet zusammengehörende Tätigkeiten im Bauwesen, z. B. Mauerarbeiten, Dachdeckerarbeiten, Klempner-Arbeiten. |
Plantafel(Abk. DB) |
Auf der Plantafel liegt der Fokus auf den nächsten 4-6 Wochen. Die Plantafel bietet die Möglichkeit die Baustelle tagesgenau zu planen und steuern. Über die mobile App haben die Gewerke die Möglichkeit, Statusrückmeldungen direkt in die Plantafel zu übertragen. Wie es in LCM Digital geht: |
Prozessplan(Abk. PP) |
Der Prozessplan ist das Herzstück von LCM Digital. Hier wird der gesamte Ablauf des Projektes dargestellt. Zum einfacheren Verständnis werden die Prozesse bereichsbezogen dargestellt und die Farbe gibt Aufschluss darüber, von wem der jeweilige Prozess durchgeführt wird. Die Struktur kann individuell an das Projekt angepasst werden. |
Ressourcenkurve |
In der Ressourcenkurve können Sie auf einen Blick sehen, wie viele Ressourcen für welches Gewerk auf der Baustelle geplant sind. So erkennen Sie schnell, wo es Engpässe bei der Ressourcenplanung geben könnte. Die Ressourcenkurve zeigt die Anzahl von gleichzeitigen Prozessen oder Arbeitskräften zur Ressourcensteuerung und Nivellierung. Wie es in LCM Digital geht: |
Stabilitätskriterium |
Prozesse haben häufig bestimmte Vorbedingungen, ohne welche diese nicht gestartet werden können. Diese werden in LCM Digital Stabilitätskriterien genannt. Um einen stabilen Ablauf ermöglichen zu können, können diese Vorbedingungen als Checkliste pro Prozess oder Gewerk inkl. einer festgelegten Vorlaufzeit definiert werden. Beispiel 1: 15 Arbeitstage vor Beginn der Trockenbauarbeiten muss eine freigegebene Ausführungsplanung vorliegen Wie es in LCM Digital geht: |
Taktplanung |
Die Taktplanung ist eine zentrale Lean Construction Methode zur Produktionsplanung und Steuerung in Bauprojekten. Der Fokus liegt hierbei sowohl auf einer detaillierten Prozessgestaltung als auch auf einer konstanten Verbesserung der Arbeitsprozesse für das Gesamtprojekt auf Basis einer interdisziplinären und kollaborativen Zusammenarbeit. Wie es in LCM Digital geht: |
Whiteboard |
Das Whiteboard dient als Prozessbibliothek. Hier können kollaborativ Prozessketten (Standardbereiche) für verschiedene Bereiche (z.B. Hotelzimmer) definieren. Diese Standardbereiche können ohne Umwege direkt in den Prozessplan übertragen werden. Das Whiteboard dient ebenfalls als Grundlage für die Taktplanung. Wie es in LCM Digital geht: |
Zug |
Ein Zug besteht aus Prozessen, die zusammengehören und parallel laufen sollen. Diese sollten ungefähr die gleiche Dauer haben, um eine gute Auslastung des Potential der Taktung zu gewährleisten. |